VfB-Schlussmann Trautmann hält gegen den VfL Halle den Kasten sauber
VON RALF KANDEL,
Im Spiel zwischen dem VfL Halle und dem VfB Sangerhausen lieferten
sich VfB-Kicker Lars Timpe und Andre Waldau (rot) packende Duelle.
Foto: Andreas Löffler (FOTO: MZ)
SANGERHAUSEN/MZ. Die Formkurve beim Fußball-Verbandsligisten VfB Sangerhausen ist weiter ansteigend. Nach dem 0:1 gegen Sandersdorf und dem 2:2 bei Preußen Magdeburg erkämpften sich die Sangerhäuser am Sonnabend ein torloses Remis beim Tabellenführer VfL Halle. "Das Unentschieden geht im Großen und Ganzen in Ordnung. Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, der VfL Halle war nach dem Wechsel überlegen", so das Fazit von VfB-Trainer Raik Olbricht.
Zufrieden über den Punktgewinn in der Saalestadt war auch Henri Trautmann. VfB-Coach Olbricht stellte ihn für Maik Bemmann zwischen die Pfosten. Der Torhüter bedankte sich für das Vertrauen mit einer fehlerfreien Leistung an seinem 33. Geburtstag.
Die Freude über den Punktgewinn wurde allerdings überschattet von einer Verletzung von Routinier Christian Fährmann. Er schied nach 50 Minuten mit Verdacht auf Bänderriss im Knie aus.
Auf dem tiefen und schwer bespielbaren Boden setzten die Sangerhäuser in der ersten Halbzeit die Akzente. Sie erspielten sich auch einige gute Möglichkeiten. So flog ein Schuss von Rico Gängel nach 6 Minuten nur knapp am Tor der Hallenser vorbei. Auch in der 15. Minute stand Gängel im Blickpunkt, als er mit einem Freistoß das VfL-Tor ebenfalls nur knapp verfehlte.
Nach einer halben Stunde haderten die Sangerhäuser mit Schiedsrichter Bachmann aus Rehmsdorf. Nach einem Eckball von Gängel, den VfL-Keeper Daniel Richter unterlief, wurde der am langen Pfosten lauernde Marcus Bäcker umgerissen. Der Pfiff von Bachmann blieb aus. "Der Schiedsrichter hat eigentlich das ganze Spiel über gut gepfiffen, doch in dieser Situation hätte er uns einen Elfmeter geben müssen", kommentierte Olbricht diese Szene. Da die Hallenser in den ersten 45 Minuten außer zwei "Schüsschen" nichts zustande brachten, hieß es nach 45 Minuten noch 0:0. Nach dem Wiederanpfiff bekam die Abwehr des VfB Sangerhausen mehr zu tun. Dabei machte sich der verletzungsbedingte Ausfall von Fährmann bemerkbar. Er fehlte als "Umschaltstation" im Mittelfeld, so dass der VfB kaum zu Entlastungsangriffen kam. Zum Glück boten aber Keeper Trautmann, Abwehr-Chef Marcus Rauer sowie die Manndecker Marcus Bäcker und Axel Krüger im Verbund mit ihren Vorderleuten eine abgeklärte Leistung, so dass die Angriffsbemühungen des Tabellenführers nichts einbrachten.
"Wir haben in Magdeburg zwei Punkte verschenkt. Heute das Unentschieden passt schon. Nun wollen wir am Sonnabend gegen Bernburg gewinnen", wirft Trainer Olbricht einen Blick auf die nächste Aufgabe für sein Team.
Am Sonnabend erwartet der VfB Sangerhausen Askania Bernburg. Anstoß der Begegnung im Friesenstadion ist 15 Uhr.
Quelle: http://www.mz-web.de
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