Letzte Niederlage des VfB gegen Hallenser liegt rund sechs Jahre zurück

Kapitän Frank Schneider will seine
Elf erneut zum Sieg gegenden VfL
führen. (FOTO: MZ)
SANGERHAUSEN/MZ. Beim 2:0-Hinspielsieg im Verbandsliga-Punktspiel über den VfL Halle zeigte der VfB Sangerhausen am 20. Dezember eine der besten Leistungen im Jahr 2008. Die damals noch von Bernd Nemetschek betreuten Sangerhäuser brachten dem Tabellenführer die bisher einzige Niederlage im Saisonverlauf bei. Nun, ein knappes Vierteljahr darauf, wollen die Sangerhäuser daran anknüpfen und den Hallensern im Punktspiel am Sonnabend erneut Paroli bieten.
Das ist jedenfalls das Ziel, das der nunmehrige Trainer Raik Olbricht vor der Partie ausgibt: "Wir wollen die Punkte in Halle holen. Wenn die Mannschaft diszipliniert spielt, ist das durchaus drin", blickt der Sangerhäuser optimistisch nach vorn.
Seinen Optimismus bezieht der VfB-Coach aus dem Spiel bei Preußen Magdeburg, das 2:2-Unentschieden endete und dem die Gäste über weite Strecken das Geschehen dominierten.
"Wir haben in Magdeburg unseren Aufwärtstrend unter Beweis gestellt. Nun wollen wir ihn auch beim VfL Halle untermauern", so der Trainer.
Dabei sorgt auch ein Blick in die Geschichte des Duells zwischen dem VfL und dem VfB für zusätzlichen Optimismus bei den Sangerhäusern. Die letzte Niederlage gegen den VfL Halle kassierte der VfB am 16. August 2003. Damals hieß es 3:2 für die Hallenser.
In den darauf folgenden Partien holte die Elf aus der Rosenstadt zumindest immer einen Punkt, meistens verließ sie den Platz sogar als Sieger.
Nur Kienast muss passen
Beim Versuch, auch diesmal wenigstens einen Zähler aus der Saalestadt mitzubringen, können die Sangerhäuser personell fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Martin Kienast ist nach wie vor verletzt, und kann nicht spielen.
Alle anderen Stammspieler sind fit. Auch Mittelfeld-Routinier Christian Fährmann ist einsatzbereit. Ob der ehemalige Bundesliga-Kicker allerdings von Anfang an aufläuft, oder wie in Magdeburg als Joker zum Einsatz kommt, entscheidet sich erst am Spieltag. "Für 90 Minuten reicht seine Kraft noch nicht", so die Überlegungen von Trainer Olbricht.
Dabei hofft der Coach, dass im Gegensatz zum Spiel in Magdeburg, in dem seine Elf aus vielen Chancen nur zwei Treffer machte, das Team diesmal mehr Torgefahr ausstrahlt.
Platz ist bespielbar
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sieht es auch so aus, als ob die Partie nicht gefährdet ist. "Im Moment stehen die Chancen, dass das Spiel ausgetragen wird, nicht schlecht. Es sieht ganz gut aus", so Dieter Hoffmann, amtierender Geschäftsführer des VfL Halle, am Donnerstag auf Anfrage der Mitteldeutschen Zeitung.
Die Verbandsliga-Partie zwischen dem VfL Halle und dem VfB Sangerhausen wird am Sonnabend, 15 Uhr, im "Stadion am Zoo" angepfiffen.
Quelle: http://www.mz-web.de
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