VfL 96 behält Platz zwei im Visier
Verbandsliga: Zoo-Elf schlägt Sandersdorf mit 4:0 - Penev und Wiesener mit Doppelpack
Kampf um den Ball
VfL-Angreifer Marcus Jähne (rechts) setzt sich gegen
Sandersdorfs Kapitän Oliver Kühr, der einst auch
für den Halleschen FC spielte, durch. (Foto: MZ)
Halle/MZ/mpi. Mit einem 4:0 (2:0)-Sieg über Union Sandersdorf im Nachholspiel der Fußball-Verbandsliga hat der VfL 96 seine Aufholjagd fortgesetzt. Durch diesen Erfolg verfügt die Mannschaft von Trainer Torsten Weber weiter über die rechnerische Chance auf Relegationsplatz zwei.
Auf diesem liegt noch, mit drei Punkten Vorsprung, der 1. FC Magdeburg II. Allerdings haben die Elbestädter nur noch eine Begegnung zu absolvieren (gegen Bernburg), der VfL tritt noch zu Hause gegen Romonta Amsdorf sowie beim SV Dessau 05 an. Unter Umständen könnte also das Torverhältnis den Ausschlag darüber geben, wer mit der vom ehemaligen VfL-Trainer Werner "Piko" Voigt trainierten Elf von Lichtenberg 47, dem Zweiten der Berliner Verbandsliga, um den Oberliga-Aufstieg streitet. Momentan verfügen die Hallenser über einen Vorteil von zwölf Treffern.
"Wir wollten gegen Union zu Null spielen, das hat geklappt. Über kritische Anmerkungen schaue ich da mal hinweg. Es ist schon eine Hypothek, immer gewinnen zu müssen", meinte Coach Weber nach der von beiden Seiten mit offenem Visier geführten Partie. Vor 182 Zuschauern im Stadion am Zoo sorgten Doppelpacks von Vladimir Penev und Christian Wiesener für die Entscheidung zugunsten des VfL, der ohne fünf sonstige Stammspieler angetreten war. Zunächst verwertete Penev einen präzisen Steilpass von Markus Darmochwal (1:0 / 17.), dann vollstreckte der Deutsch-Bulgare nach einem Foul Sven Richters (Rot) an ihm selbst vom Elfmeterpunkt zum 2:0 (35.) - sein 20. Saisontor. Wiesener nutzte fünf Minuten nach seiner Einwechslung einen Penev-Querpass (3:0 / 50.), und in der 87. Minute vollendete er eine Kombination über Mark Jonekeit und Penev zum 4:0. Dass letztlich hinten die Null stand, dafür sorgte Daniel Richter. Der VfL-Torwart rettete gegen die Sandersdorfer Jörg Marose (2. / 19. / 83. / 90.) und Daniel Krake (43.).
VfL 96: Richter - Jonekeit, Kirstein (46. Wiesener), Selle, Brendel, Hesse, Karau, Schnerr, Darmochwal, Jähne, Penev
Quelle: http://www.mz-web.de
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