13.05.2008 (MZ-Web) - Zoo-Kicker waschen nicht scharf nach

13.05.2008 (MZ-Web) - Zoo-Kicker waschen nicht scharf nach

Beitragvon BengalOO » Mo 12. Mai 2008, 23:07

Zoo-Kicker waschen nicht scharf nach

VfL nach 11:0 in Hettstedt nur Remis gegen Schönebeck - Ammendorf trifft nicht

von Michael Pietsch,

Bild
Kampf um den Ball
VfL-Stürmer Vladimir Penev (l. / hier gegen
Schönebecks Thomas Knorr) schoss sieben
Tore - sechs in Hettstedt, eines gegen den
SV Schönebeck. (Foto: MZ)


Halle/MZ. Lange Gesichter am Montag beim VfL 96. Statt das Rekordergebnis vom Samstag (11:0 beim FSV Hettstedt) mit einem weiteren Erfolg zu Hause gegen den Schönebecker SV zu veredeln, leisteten sich die Verbandsliga-Fußballer mit dem 2:2 einen Ausrutscher. Selbst wenn Gerüchte durch Fußball-Sachsen-Anhalt geistern, der momentan hinter Oberliga-Aspirant Wolfen auf Rang zwei liegende 1. FC Magdeburg II wolle gar nicht aufsteigen, haben die 96er mit dem Remis im Rennen um den Relegationsplatz einen Dämpfer kassiert.

"Wie kann man nur zehn Minuten vor Schluss eine 2:0-Führung nicht über die Zeit kriegen", schüttelte der lange sprachlose VfL-Trainer Torsten Weber den Kopf. Dabei hatte die Zoo-Elf mit schnellen Passfolgen zunächst eine klare Überlegenheit erarbeitet. Doch weder Vlado Penev (6.) noch Stephan Schammer (7.), der nach langer Verletzung sein Comeback feiernde Sebastian Schnerr (9.) oder Steffen Grosche (40.) trafen. Zudem hielt 96-Torhüter Daniel Richter gegen Maik Adrion seinen Kasten sauber (42.). Als dann Selle nach Penevs Vorarbeit (65.) und Penev selbst auf Markus Darmochwals Querpass (77.) das 2:0 herausgeschossen hatten, schien alles klar. "Aber wir haben den Deckel nicht draufgemacht. Das wurde bestraft", erkannte Weber. Der VfL 96 kassierte innerhalb von acht Minuten durch einen Treffer von Adrian und ein unglückliches Eigentor von Felix Hesse noch den Ausgleich.

So geriet die Freude über das Schützenfest 48 Stunden zuvor beim auseinanderfallenden FSV Hettstedt in den Hintergrund. Da hatte der bisher als "Chancentod" verschriene Penev sechs Mal eingenetzt und in der VfL-Torjägerliste mit Grosche (je 17) gleichgezogen. Außerdem trafen Steve Braun, Schnerr (je 2) und Grosche.

Gnädig fiel die Manöverkritik von Ammendorfs Trainer Marco Imhof trotz des 0:4 (0:1) beim TSV Völpke aus. "Wir waren 75 Minuten die klar bessere Mannschaft", so der Coach, der sich jedoch über die große Zahl vergebener Chancen (u. a. Stephan Kominek, Goodnews Opara, Thomas Koch) die Haare raufte. Der gastgebende TSV hielt sich einfach an die Regel, dass beim Fußball am Ende nur die Tore zählen.


Quelle: http://www.mz-web.de
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