Union vor schwerer Aufgabe
Am Dienstag um 18.30 Uhr Nachholspiel beim VfL 96 Halle - Kühr wieder dabei
von Christian Kattner,
Das Hinspiel gegen den VfL 96 Halle (in Rot) gab
Union Sandersdorf vor eigenem Publikum mit 0:1
ab. Im Nachholspiel möchte die Mannschaft von
Ralf Streich für eine Überraschung sorgen.
(MZ-Foto: André Kehrer)
Sandersdorf/MZ. Spielfrei gehabt und trotzdem irgendwie gewonnen. So dürfte Unions Trainer Ralf Streich den Ausgang 28. Spieltag der Fußball-Verbandsliga registriert haben. "Es haben alle Mannschaften für uns gespielt", freute er sich. Vor allem das Unentschieden des Schönebecker SV gegen Tabellenschlusslicht Börde Magdeburg hat Streich dabei gefreut. "Wir sind natürlich froh, unseren Abstand nach unten fast gehalten zu haben", so Streich, "die fünf Punkte Vorsprung geben uns in der aktuellen Lage ein wenig Sicherheit."
Ein Gefühl, was seine Mannschaft im Nachholspiel des 20. Spieltages am Dienstag beim VfL 96 Halle gut gebrauchen kann. Wie schon am Freitag der FC Grün-Weiß Wolfen müssen am Dienstag die Sandersdorfer um 18.30 Uhr in der Saalestadt antreten. Keine leichte Aufgabe in der
derzeitigen Situation der Sandersdorfer Mannschaft.
Da trifft es sich dann eben gut, dass die Konkurrenz den Abstand nicht entscheidend verkürzen kann. "Dadurch können wir eigentlich ganz entspannt nach Halle fahren, denn zu verlieren haben wir dort nichts", weiß Streich. "Der VfL wird nach der Niederlage am Freitag gegen Wolfen richtig heiß sein", vermutet Streich, "aber wir würden gerne für eine Überraschung sorgen."
Ein wenig Mut macht ihm dabei die leichte Entspannung im Kader. Kapitän Oliver Kühr wird wieder einsatzfähig sein. Auch Mauritz und Krake sind zurück aus dem Urlaub. "Sie haben aber noch ein wenig Trainingsrückstand", berichtet Streich. Das größte Sorgenkind ist jedoch Jörg Marose. In der Abteilung Sturm ist er derzeit der einzig Verbliebene. "Ich würde mir wünschen, dass vielleicht die anderen Spieler für Erfolge sorgen können, um den Druck von Jörgs Schultern zu nehmen", erhofft sich Streich.
Vielleicht klappt es ja bereits am Dienstag in Halle. "Natürlich wäre ein Erfolg wichtig für das Nervenkostüm der Mannschaft, aber wir wissen auch um die Stärke der Hallenser", so Unions Trainer. Gerade zu Hause haben die Hallenser erst zwei Spiele verloren und eins davon vorigen Freitag gegen Wolfen. Doch die Konkurrenz aus Schönebeck muss auch erst einmal ihre Spiele gewinnen. Und da ist sieben Spieltage vor dem Ende der Saison eine Lücke von fünf Punkten. Vielleicht wird sie am Dienstag wieder ein wenig größer. "In unserer derzeitigen Situation, freuen wir uns über jeden Punkt", so Streich.
Quelle: http://www.mz-web.de
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