Seite 1 von 1

25.04.2008 (MZ-Web) - Partie gegen Wolfen ist Schlüsselspiel

BeitragVerfasst: Fr 25. Apr 2008, 15:13
von BengalOO
Partie gegen Wolfen ist Schlüsselspiel

Verbandsliga, Landesliga, Landesklasse: VfL 96 in Zugzwang - BSV nach Hettstedt


Halle/MZ/mpi. Auch sieben Runden vor dem Saisonende reißt die Reihe der Schlüsselspiele in Verbands- und Landesliga sowie Landesklasse nicht ab. In diese Kategorie einzuordnen ist auf jeden Fall die Partie des VfL 96 Freitag (18.30 Uhr) gegen den FC Grün-Weiß Wolfen. Immerhin kommt der als Spitzenreiter der höchsten Spielklasse Sachsen-Anhalts und designierter Oberligist ins Stadion am Zoo.

Für Mark Jonekeit ist die Begegnung mit den Grün-Weißen etwas Besonderes, und das aus mehreren Gründen. So spielte der heutige Mannschaftskapitän des VfL 96 zwischen Sommer 2001 und Frühjahr 2002 selbst in Wolfen, nach dem sich die Hallenser freiwillig aus der damaligen Oberliga zurückgezogen hatten. "Mit den heute noch bei Wolfen spielenden Andreas Mieth, Frank Berger, Ray Kirst, beiden Torhütern und dem heutigen Wolfener Co-Trainer Lutz Weidner stand ich in einem Team", erinnert sich Jonekeit. "Da gehst du auch heute immer etwas anders ran." Was aber nicht bedeute, den Fuß bewusst zurückzuziehen. "Ich würde gern mit dem VfL aufsteigen", sagt Jonekeit. Und mit Blick auf die momentan sechs Punkte Rückstand auf den vom 1. FC Magdeburg II besetzten Relegationsplatz zwei: "Selbst wenn wir ein Spiel weniger weg haben als der FCM - verlieren wir, ist der Zug nach oben abgefahren." Das 1:2 vom Hinspiel wollen die 96er um Abwehrchef Jonekeit jedenfalls vergessen machen.


Die alles andere als aufheiternde Erinnerung an die Hinrunde spielt auch beim HFC II eine Rolle, der Samstag (15 Uhr) in Piesteritz antritt. "Wenn wir unsere zweite Halbzeit des 1:1 gegen Preussen Magdeburg zum Maßstab nehmen, ist mir nicht bange, dass das 0:2 ausgebügelt wird", meint Brian Moschke, Coach der HFC-Reserve. Sein Plus: Die zuletzt angeschlagenen Yannick Hempowicz und Stefan Horlbog haben wieder mit trainiert und sitzen zumindest auf der Bank. "Alles an Deck", meldet Ammendorfs Trainer Marco Imhof vor dem Spiel Samstag (15 Uhr) beim vorletzten FSV Hettstedt. "Der FSV hat die meisten Karten der Liga kassiert. Wir wissen also, was uns erwartet." Der Gegner renne ums Überleben, also müsse man vor allem die Zweikämpfe annehmen.

In der Landesliga hat Rotation Halle Samstag (15 Uhr) die Chance, mit einem Sieg im Kellerduell über den Naumburger BC die Rote Laterne abzugeben. Denn der punktgleiche VfB Sangerhausen II muss zeitgleich gegen Spitzenreiter VfB Imo Merseburg Farbe bekennen.

In der Landesklasse (Staffel 6) könnte die ESG Halle (2.) mit einem Sieg beim SSV Landsberg (6.) ihre Jagd auf Askania Nietleben fortsetzen, denn der Spitzenreiter vom Heiderand hat beim VfL Seeben (3.) sicher kein leichtes Spiel.


Quelle: http://www.mz-web.de
Direkter Link zum Artikel