02.11.2007 (MZ-Web) - Ungleiches Duell nach Pause

02.11.2007 (MZ-Web) - Ungleiches Duell nach Pause

Beitragvon BengalOO » Sa 3. Nov 2007, 13:31

Ungleiches Duell nach Pause

Pokal: Oberliga-Elf des HFC weiter - Segundo entlassen - Auch VfL gewinnt

Halle/Köthen/MZ/keb/mpi. Das Erwartete ist eingetreten. Der Hallesche FC steht mit seiner Oberliga-Elf im Halbfinale des Fußball-Landespokals. Gegen die eigene Reserve behielten die Schützlinge von Trainer Sven Köhler nach einer torlosen ersten Halbzeit noch mit 4:0 die Oberhand. Allerdings wurde das Clubderby nach dem Seitenwechsel zu einem ungleichen Duell. Die Rote Karte wegen Handspiels gegen Horlbog und der in der Folge von Görke verwandelte Strafstoß (48.) waren der Anfang vom Ende für die sich bis dahin tapfer wehrende Reserve.

Für die mit fünf Spielern aus dem Oberliga-Kader (Guth, Reich, Seipel, Kamalla, Petrick) verstärkte Verbandsliga-Elf war die Unterzahl ein nicht zu kompensierendes Handicap. Die Köhler-Elf bekam nun immer mehr Oberwasser und verlieh ihrer Überlegenheit auch in Treffern Ausdruck. Der wieder stark aufspielende Kittler (52.), Jurascheck nach einem tollen Solo von der Mittellinie (71.) und Kunze (87.) schraubten das Resultat noch in eine standesgemäße Höhe. Seinen letzten Schuss für den Club gab der Brasilianer Segundo in dieser Partie ab. Er scheiterte in der Schlussminute mit einem Foulstrafstoß an Guth. Am Donnerstag lösten er und der Verein den Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen auf. "Ausschließlich disziplinarische Gründe gaben den Ausschlag. Ab sofort sind wir auf der Suche nach einem Angreifer, den wir in der Winterpause verpflichten wollen", so Vorstandsmitglied Jörg Sitte.

Für VfL-Trainer Torsten Rennert ist das Köthener Stadion fast schon so etwas wie ein Lieblingsplatz geworden. 1998 hatte er, damals noch als Aktiver, mit den 96ern gegen Schönebeck das Cupfinale 4:2 gewonnen. Dann ging es im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt. Am Mittwoch zog Rennert als Coach mit seiner Elf nach einem lockeren 7:1 (2:1) gegen Landesligist Germania Köthen ins Viertelfinale ein. Nach nur 15 Sekunden hatte Jähne die erste Großchance, nach drei Minuten machte Hesse mit einem Abstaubertor ernst (1:0). Zwar bestrafte Bouzbouz einen Patzer der VfL-Defensive mit dem 1:1 (5.), doch Penev vor der Pause (24.), Jähne per Doppelschlag (51. / 74.), die Einwechsler Wiermann (78.) und Schnerr (85.) sowie erneut Penev (89.) sorgten für den Klassenunterschied. Ein Eigentor produzierte nur Schiedsrichter Sauerzweig, durch dessen verspätete Ankunft die Partie erst eine Dreiviertelstunde später anfangen konnte. Der Referee war von einer Anstoßzeit 15 Uhr statt 13.30 Uhr ausgegangen.


Quelle: http://www.mz-web.de
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