11.10.2007 (MZ-Web) - Im Viertelfinale wird's intern

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Im Viertelfinale wird's intern

HFC-Teams auswärts - Pokalschreck Nietleben gegen Oschersleben

Halle/MZ/keb/leo. Selten standen so viele Mannschaften aus Halle im Achtelfinale des Fußball-Landespokals. Während die beiden Teams des Halleschen FC und Askania Nietleben am Samstag (15 Uhr) bereits um den Einzug ins Viertelfinale kämpfen, muss der VfL Halle noch abwarten, wer sein Gegner (Köthen oder Schönebecker SV) am 31. Oktober sein wird.

Die Partie Grün-Weiß Wolfen gegen den HFC hat im Landespokal schon eine kleine Tradition. Bereits zum vierten Mal treffen beide Clubs aufeinander. Im Oktober 2000 hatten die Grün-Weißen mit 3:0 das bessere Ende für sich. Im Mai 2002 holte sich der HFC mit einem 3:1-Finalsieg gegen Wolfen den Pokal. Und im Oktober 2004 gewannen die Rot-Weißen im Achtelfinale bei Grün-Weiß mit 1:0. "Natürlich hat die Qualifikation für die neue Regionalliga Priorität. Trotzdem wollen wir im Pokal möglichst weit kommen. Es war sogar der Wille der Mannschaft in diesem Wettbewerb nur über eine Prämie zu reden, wenn wir wirklich den Pott holen", sagt HFC-Geschäftsführer Ralph Kühne.

Die letzten Remis in der Oberliga sind Geschichte. Jetzt zählt nur der Pokal. Und da die Wolfener Mannschaft alles andere als "Laufkundschaft" darstellt, bereitet Trainer Sven Köhler sein team akribisch vor. "Wolfen könnten mit ihrem Kader auf jeden Fall im unteren Mittelfeld der Oberliga bestehen. Das ist durchaus eine anspruchsvolle Aufgabe. Im Vorjahr ist immerhin der 1. FC Magdeburg dort ausgeschieden", warnt Kühne vor einer Unterschätzung des Rivalen.

Auch die Reserve des Oberligisten soll mit einem Sieg vom MSV Eisleben zurückkehren. "Auch wenn das ein schwieriges Unterfangen wird, denn die Lutherstädter haben ein Team zusammen, das klarer Favorit für den Verbandsliga-Aufstieg ist", erklärt Kühne. Kommen beide HFC-Teams weiter, gibt es im Viertelfinale laut Spielordnung des Landesverbandes §14, Ziffer 4e, das Vereinsduell.

In der ersten Runde musste der FSV Bennstedt in Nietleben seine Pokal-Hoffnungen begraben. In Runde zwei erwischte es mit TuS Bismark den zweiten Landesligisten am Heiderand. Und natürlich wollen die Askanen am Samstag gegen den Oscherslebener SC, ebenfalls eine Liga höher beheimatet, erneut weiterkommen und an den Einnahmen für die eigene Mannschaftskasse partizipieren. "Wir hatten uns schon für diese Runde einen attraktiven Gegner erhofft. Gern hätten wir Oberligisten wie Halberstadt oder Sangerhausen, auch den VfL 96 liebend gern geprüft. Aber so stehen die Chancen aufs Weiterkommen 50:50 und wir wollen ins Viertelfinale", erklärt Nietlebens Abteilungsleiter Wilfried Koch.

Quelle: http://www.mz-web.de
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